Die Zahl der allergischen Erkrankungen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Laut Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA) leidet rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung an einer Allergie, in den nächsten Jahren könnte es Hochrechnungen zufolge jeden Zweiten treffen.
So leiden etwa allein drei Prozent der Erwachsenen an einer Nahrungsmittelallergie. Jeder vierte bis fünfte Erwachsene leidet unter Heuschnupfen bzw. unter einer Pollenallergie.
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf eine oder mehrere fremde Substanzen (sogenannte Allergene) mit einer krankhaft übersteigerten Abwehrreaktion.
Der Körper eines Allergikers identifiziert auch solche Substanzen als problematische Fremdkörper, die eigentlich vollkommen unschädlich sind. Eine solche Reaktion des Immunsystems bezeichnet man als Sensibilisierung. Macht sich die Sensibilisierung durch Krankheitssymptome bemerkbar, spricht man von einer Allergie.
Die allergische Reaktion, welche nicht vor einer Neuerkrankung schützt, kann zu Beschwerden führen wie:
In der Zahnheilkunde ist der Zahnersatz häufig eine chronische Belastungsquelle. Die durch Metalle im Mund verursachten Probleme und Risiken sind vielfältig:
Bei Verdacht auf eine Metallbelastung aus dem vorhandenen Zahnersatz kann mit Hilfe der sogenannten Multielementanalyse des Speichels (Speicheltest) eine Belastung festgestellt werden. Spezialisierte medizinische Labore können zahlreiche Metalle gleichzeitig in einer entnommenen kleinen Speichelprobe analysieren und so feststellen, ob die in der Arbeitsmedizin festgelegten Grenzwerte überschritten werden. Werden die Grenzwerte überschritten, liegt eine Belastung vor. Der Speicheltest dient somit der Vorabklärung, ob eine Metallentfernung erforderlich ist.
Nach heutigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand sollte man möglichst keine Metalle mehr in die Mundhöhle des Patienten einsetzen. Es stehen genügend Alternativen zur Verfügung, um metallfrei, auch einen herausnehmbaren Zahnersatz, zu gestalten.
Da Keramik ganz im Sinne der ganzheitlichen Zahnmedizin das bestverträgliche Material ist und einen gleichermaßen stabilen, haltbaren und attraktiven Zahnersatz ermöglicht, empfehlen wir den meisten unserer Patienten keramische Kronen- oder Brücken-Versorgungen (auch bei Einzelkronen) als metallfreien Zahnersatz. Und – bei den aktuellen Goldpreisen ist Zahnersatz aus Keramik oft sogar kostengünstiger als Zahnersatz mit einem hohen Goldanteil.
Allergiepotentiale werden verringert und eventuelle Antennenwirkungen vermieden.
Die Zufriedenheit unserer Patienten mit einer keramischen Versorgung bestätigt uns immer wieder darin, dass Keramik nach heutigem Wissenstand die beste Wahl ist.
Weitere Informationen zu diesem Thema:
Metallischer Geschmack im Mund | Tote Zähne
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