Umwelt-ZahnMedizin: Verträglichkeit testen, Belastung minimieren

Rund 40% der Bevölkerung sind heute durch Allergien oder Umweltbelastung in ihrer Gesundheit und Lebensqualität eingeschränkt. Millionen Menschen gelten als chronisch krank. Ihnen eröffnet die Umwelt-ZahnMedizin neue Heilungschancen.


Dr. Wolfgang H. Koch

Wie reagiert der Organismus
auf Dentalmaterialien?


Als einer der ersten Zahnärzte hat Dr. Wolfgang H. Koch sein Wissen zu diesem wichtigen Bereich der ZahnMedizin erweitert. Er hat Spezialkenntnisse über umweltmedizinische Anamnese und Laboranalytik sowie den Einfluss von Zahnersatzmaterialien auf den Organismus erworben.

Die ökologische Betrachtung dieser Wechselwirkungen steht im Focus der Umwelt-ZahnMedizin.

Optimale Verträglichkeit
von Keramik-Implantaten


Dr. Koch achtet mit seinem Team besonders darauf, seine Patienten durch die notwendigen Behandlungen so wenig wie möglich zu belasten. Den Organismus zu schonen ist oberstes Gebot. Dazu tragen umfassende Verträglichkeitstests bei. Für Allergiker, elektrosensible und chronisch kranke Patienten empfiehlt sich beispielsweise die Verwendung von Keramik-Implantaten.

Da sie metallfrei sind reduziert sich das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen. Ist das auch Ihr „Königsweg“ zu mehr Gesundheit und Lebensqualität? Wir finden es heraus.

Symptome nicht erkannt


Das ökologische System Mensch ist täglich aggressiven Umweltbelastungen ausgesetzt. Nicht nur durch Infekte kann das Immunsystem dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten, sondern auch durch Lärm, durch Schadstoffe in der Luft, im Trinkwasser oder in der Nahrung, durch Medikamente oder Zahnersatzmaterialien im Mund.

Chronische Rücken- oder Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, Migräne, Allergien und andere Beschwerden können die Folge sein. Wissenschaftler gehen davon aus, dass bis zu 90 Prozent aller Erkrankungen in den Industrienationen umweltbedingt sind (Kuklinski et al, 1998). Besonders alarmierend ist dabei der Prozentsatz chronisch kranker Kinder in Deutschland, die immer häufiger unter Allergien oder Asthma leiden.

Aufgabe der UmweltMedizin und Umwelt-ZahnMedizin ist es, durch detaillierte Analysen krankmachende Schadstoffe im Körper des Patienten oder in seiner Umgebung nachzuweisen und die Belastung schnellstmöglich zu beenden. In vielen Fällen kommt es bereits durch die alleinige Beseitigung der Schadstoffbelastung zu einem Abklingen der Beschwerden.

Typische Beschwerden

Patienten mit umweltbedingten Erkrankungen haben oftmals eine lange Leidenszeit hinter sich, in der die Ursache der Krankheit nicht erkannt oder falsch interpretiert wurde. Dabei treten Umwelterkrankungen häufiger und schwerer mit zunehmendem Alter auf. Frauen sind häufiger und stärker betroffen als Männer. Die meisten Umwelterkrankungen sind dem neurologischen und immunologischen Bereich zuzuordnen. Dabei unterscheidet die Umweltmedizin fünf typische Beschwerdekomplexe:

1. Nervensystem
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gedächtnis-, Konzentrations- oder Koordinationsstörungen, Schlafprobleme, Phobien, Depressionen, Parästhesien, Lähmungen

2. Immunsystem
Anfälligkeit für Infekte, Allergien, Autoimmunreaktionen, Autoimmunerkrankungen

3. Bewegungsapparat
Beschwerden der Gelenke und Weichteile

4. Organsysteme
Haut, Atemwege, Reproduktionssystem, endokrines System, Entgiftungsorgane

5. Unspezifische Allgemeinsymptome
Herzrhythmusstörungen, Verdauungsstörungen

Erkennen - Behandeln - Vorbeugen

Das interdisziplinäre Forum für UmweltMedizin und Umwelt-ZahnMedizin NRW in Herne informiert Patienten über die strukturierte Erkennung und fachübergreifende Behandlung umweltbedingter Erkrankungen. Auch die Vorsorge spielt dabei eine wichtige Rolle. Die UmweltMedizin und Umwelt-ZahnMedizin geht bei der Behandlung umweltbedingter Erkrankungen nach folgender Systematik vor:

1. Diagnostik
Abklärung der gesamten Medizin der chronischen Erkrankungen (z.B. tumoröse Geschehen, Koronarerkrankungen oder Diabetes).

2. Labor
Analyse von Blut, Stuhl und Speichel durch ein Umwelt-Speziallabor

3. Anamnese
Erfassung aller Lebensumstände des Erkrankten (Einrichtung der Wohnung, Lage der Wohnung, Situation am Arbeitsplatz uvm.)

4. Mundgesundheit
Umwelt-ZahnMedizinische Untersuchung auf Unverträglichkeitsreaktionen von zahnärztlichen und zahntechnischen Materialien

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