Dr. Koch beantwortet
Patientenfragen

Belasten Fluoride den Organismus?

Diese Frage wird mir immer wieder von Eltern gestellt: Was sagen Sie dazu, dass Fluoride den Körper belasten und trotzdem dieses Gift immer wieder empfohlen wurde?

Wissenschaftlich steht fest, dass Fluoride den Zahnschmelz härten und ihn widerstandsfähig machen gegen Karies. Wir wissen aber auch, dass die Karies dadurch entsteht, dass Zucker sich an den Zähnen anlagert und dieser Zucker nicht weggeputzt wird.

Wenn wir unseren Zuckerkonsum etwas reduzieren und die Zähne 2-3 Mal pro Tag richtig putzen, dann entsteht keine Karies und dann brauchen wir auch keine Fluoride.

Es gibt aber auch Hinweise, dass die Fluoride unter Umständen das Erbgut schädigen oder auch den Knochenstoffwechsel bei Kindern beeinflussen könnten. Diese Vermutungen sind wissenschaftlich noch nicht belegt. Wir sind jedoch vorsichtig und raten unseren Patienten und Patientinnen keine zusätzlichen Fluoride einzunehmen.


Muss man medizinische Mundspülung verwenden?

Eine Frage, die mir von naturheilkundlich orientierten Patientinnen und Patienten gestellt wird: Muss man medizinische Spüllösungen nehmen?

Klare Antwort: Nein.

Es sei denn, dass der Zahnarzt Ihnen das empfiehlt, z.B. bei einer starken Parodontose, die sich gerade massiv entzündet oder bei sog. Aften. In diesen Fällen kann vorübergehend eine medizinische Mundspülung sinnvoll sein.

Auf Dauer jedoch sollte man  unter gar keinen Umständen eine Mundspülung verwenden. Denn unsere Mundhöhle ist ein ganz sensibles Ökosystem, also eine Zusammensetzung aus Pilzen, Bakterien und Viren.

Wenn wir jetzt mit einer medizinischen Mundspüllösung gegen die Bakterien vorgehen, haben die Pilze die Möglichkeit, zu wuchern. Es kann zum Soor - dem Mundpilz - kommen, der sich teilweise dann auch auf die Speiseröhre und bis hin in den Darm ausbreiten kann.

Empfehlung: Medizinische Mundspüllösung nicht dauerhaft verwenden. Alternativen sind dafür das sog. Ölziehen oder Grüner Tee. Von grünem Tee ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass entzündungshemmend wirkt, ohne die Ökologie der Mundhöhle zu zerstören.


Kann man selber erkennen, ob man eine Parodontose hat?

Wenn die Parodontose stark ausgeprägt ist, kann man es feststellen. Dann wackeln schon mal die Zähne, das Zahnfleisch blutet, man hat empfindliche Zahnhälse oder man hat starken Mundgeruch.

Bei einer beginnenden Parodontose ist das leider nicht möglich. Über 70% der Patientinnen und Patienten über 40 haben eine beginnende Parodontose. Um diese festzustellen, braucht man einen spezialisierten Zahnarzt, wie bei uns Frau Dr. Blum, um zu diagnostizieren, ob eine Parodontitis vorliegt.

Wenn man eine Parodontitis festgestellt hat, macht man einen Bakterientest, um dann ein Portfolio an naturheilkundlichen Mitteln (z.B. Aromaöle und Akupunktur) zusammenzustellen, um die Parodontose zu behandeln.

Wenn Sie vermuten, dass Sie Parodontose haben, gehen Sie besser zum Zahnarzt, um das festzustellen. Selber kann man das kaum.


Kann Parodontose das Herz belasten?

Ein Internist überwies eine 46-jährige Patientin zu uns, mit der Vermutung, dass das Zahnfleisch nicht in Ordnung sein konnte. Der Internist hatte festgestellt, dass sich das Herz-Kreislauf-System in keinem guten Zustand befand und teilweise die Gefäße leicht verkalkt waren. Auch die Beine schmerzten bei der Patientin, wenn sie längere Strecken zu Fuß lief.

Bei der Untersuchung stellten wir fest, dass die Patientin eine Zahnfleischentzündung, eine sog. Parodontose, hatte. Parodontose bedeutet, dass Bakterien in den Zahnfleischtaschen vorhanden sind und diese Bakterien über den Blutweg in den gesamten Organismus übergehen.

Mit Hilfe eines Bakterientests konnten wir feststellen, um welche Bakterien es sich bei ihr handelte. Mit Hilfe unserer Spezialistin Frau Dr. Blum konnten wir ein Konzept entwickeln, um mit verschiedenen Heilmitteln gegen diese Bakterien vorzugehen . Das sind beispielsweise Aromaöle, mit denen man die Bakterien bekämpfen kann oder auch Plasma.

Dabei wird Plasma in die Zahnfleischtaschen eingeleitet, um diese zu desinfizieren. Zusätzlich muss das Zahnfleisch gereinigt werden. Dabei gehen wir heute mit feinen Instrumenten in die Zahnfleischtasche hinein. Es muss, im Gegensatz zu früher, nicht mehr chirurgisch vorgegangen werden.

Nach einem halben Jahr haben wir die Patientin erneut untersucht und sie hatte keine bakterielle Belastung mehr und damit auch keine Belastung mehr auf das Herz-Kreislauf-System.

Die Patientin war glücklich, der Internist war glücklich und wir natürlich auch!


Entfernung von Amalgam. Was muss beachtet werden?

Es gibt viele Patienten und Patientinnen, die noch Amalgamfüllungen haben und sich diese aus gesundheitlichen Gründen entfernen lassen wollen.
Was muss man bei der Amalgamentfernung zu beachten?

Die Füllungen werden mit einem Wasserbohrer herausgebohrt. Dadurch entsteht ein gewisses Bohrwasser. Dieses schluckt der Patient automatisch herunter und das muss bei der Behandlung unbedingt verhindert werden!

1. Maßnahme

Dafür legt man um um jeden einzelnen Zahn einen Gummischutz, wie eine Art Regenmantel, den sog. Kofferdam. Dadurch wird verhindert, dass der Patient das Quecksilber aus der Amalgamfüllung schluckt.

2. Maßnahme

Durch das Bohren entstehen Quecksilber Stäube. Über das Einatmen steigt über die Lunge der Quecksilbergehalt im Blut rasant an. Das gilt es ebenfalls zu verhindern, denn wir möchten ja unsere Patienten entgiften und nicht vergiften. Um dies zu gewährleisten, setzen wir unseren Patienten eine Nasenmaske auf, die seitlich Luft zuführt und das Einatmen des Quecksilber Staubs verhindert.

3. Maßnahme

Bis jetzt haben wir nur die Quelle beseitigt. Wir wissen jedoch, dass das Quecksilber auch im Organismus abgelagert ist.und dort eine Halbwertzeit von bis zu 28 Jahren im Gehirn und 10 Jahre in der Leber hat. Deshalb ist die Entgiftung des Körpers eine wichtige dritte Maßnahme.

Diese Entgiftung muss individuell auf den Patienten abgestimmt werden in Zusammenarbeit mit Ärzten für Naturheilverfahren oder Heilpraktikern, die dann ein individuelles Konzept für die Patientinnen und Patienten entwickeln.


Sind Amalgamfüllungen schädlich?

Uns fragen Patienten immer wieder, warum Amalgamfüllungen schädlich sind und wie kann man feststellen kann, ob Amalgamfüllungen schädlich sind?

Warum wurde Amalgam immer wieder verwendet in früheren Zeiten?

Amalgamfüllungen sind kostengünstig und einfach zu verarbeiten. Deswegen hat man sie in der Vergangenheit immer wieder verwendet. Man wusste damals nicht, dass aus den Amalgamfüllungen das Quecksilber herausgelöst wird, sich im Organismus ablagert und dort zu entsprechenden Schäden führt.

Kann Amalgam krank machen? Wie macht sich eine Amalgamvergiftung bemerkbar?

Man hat festgestellt, je mehr Amalgam im Mund verarbeitet wurde, desto mehr Quecksilber hat sich z.B. im Gehirn, in der Leber, in der Niere, teilweise in den Gefäßen abgelagert.

Dort können diese Ablagerungen, diese Deponien, entsprechende Befunde hervorrufen:
im Gehirn z.B. Nervosität, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit,
im Rahmen des Stoffwechsels Immunschwäche und auch
im Darm z.B. den offenen Darm

Das sind die Gründe, warum wir in unserer Zahnarztpraxis in Herne schon seit Jahren kein Amalgam mehr verwenden und  Amalgam bereits in vielen Ländern Europas ist verboten ist.


Wie kann ich meine Zahnarztangst überwinden?

Viele Patienten sind sehr verängstigt und haben Bedenken zum Zahnarzt zu gehen. Es gibt eine ganze Reihe von Patienten, die über Jahre nicht zum Zahnarzt gegangen sind, weil sie z.B. Angst vor der Betäubung haben, Angst vor dem Eingriff, Angst vor der körperlichen Nähe durch den Zahnarzt, etc.

Das ist heute glücklicherweise vorbei: Heute steht uns die Behandlung im Dämmerschlaf zur Verfügung, ähnlich wie bei einer Darm- oder Magenspiegelung.

Mit dieser Methode verschlafen Sie regelrecht die Behandlung, Sie wachen wieder auf und die Zähne sind mehr oder weniger perfekt.


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Was kann man gegen Würgereiz beim Zahnarzt tun?

Ein häufiges Problem unserer Patienten ist der Würgereiz, mit dem wir als Zahnärzte natürlich vertraut sind. Dies kommt vor allem beim Abdruck für z.B. neue Zähne vor.

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Glücklicherweise ist das vorbei: Heute brauchen wir keine Abdrücke mehr bei neuen Zähnen. Die moderne Technologie ermöglicht es uns, einen Scanner in Ihre Mundhöhle zu halten. Es wird eine digitale Aufnahme Ihrer Zähne erstellt und mehr benötigen wir heutzutage nicht mehr!

Es gibt aber auch Patient*innen, die bereits beim Setzen einer Füllung einen Würgereiz bekommen. Auch hierfür gibt es eine Lösung: Die Akupunktur.

Unsere Zahnärztin Dr. Blum Ist auf Akupunktur spezialisiert und ist in der Lage, mit Akupunkturnadeln Ihren Würgereiz völlig zu unterdrücken.


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Kosten weiße Zahnkronen mehr?

Viele Patienten wollen kein Metall mehr im Mund haben. Eine Patientin sagte zu mir: "Diese Blechkronen will ich nicht". Sie verstand darunter, das Blitzen der Metalle im Seitenzahnbereich oder die dunklen Ränder im Frontzahnbereich.

Das ist glücklicherweise vorbei, wir arbeiten heute nur noch mit Keramiken, also mit weißen Zähnen.

Was kosten Vollkeramik Zahnkronen? Sind diese teurer als die Metallzähne?

Eindeutige Antwort: Nein!

Durch die moderne Digitalisierung sind die Keramikkronen heute genau so kostengünstig wie die Metallkronen, manchmal sogar kostengünstiger.

Außerdem arbeiten wir mit einem Finanzierungs-Dienstleister zusammen. Wir können Ihnen eine kostenfreie Finanzierung bereits ab einer Mindestrate von 25 € pro Monat anbieten, so dass Sie sich die neuen weißen Zähne auch leisten können.

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Dr. Koch Zahnärzte

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44623 Herne

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