Kieferknochen-Entzündung

Fettig degenerative Osteonekrose des Kiefers (FDOK) / Neuralgia-inducing cavitational osteonecrosis (NICO) / RANTES-Entzündung / Silent Inflammation

Die FDOK befindet sich in der Regel bei zahnlosen Bereichen nach Zahnentfernungen (Restostitis), bei wurzeltoten Zähnen und bei verlagerten Weisheitszähnen sowie nach Wundheilungsstörungen nach Zahnentfernungen.


Dr. Wolfgang H. Koch

Die FDOK zeichnet sich aus durch:


  • Schmerzlosigkeit
  • Auflösung der knöchernen Strukturen und Ausbildung von Hohlräumen im Kieferknochen
  • Fettig degeneratives erweichtes Gewebe innerhalb des Kieferknochens
  • Fehlen der klassischen Entzündungszeichen wie Schmerz, Schwellung und Eiterbildung
  • Systemische Fernwirkung im Sinne eines Zahnstörfeldes
  • Grundsätzliches: Die Existenz der entzündungsfördernden Botenstoffe RANTES in einer FDOK kann mitverursachend für jede chronische Erkrankung sein.

Experten haben herausgefunden, dass es sich um einen örtlich begrenzten Knocheninfarkt handelt, das heißt um eine Durchblutungsstörung.

Was kann die Knochenentzündung auslösen?


Durch die Knochenentzündung kommt es zur Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen, den sog. RANTES. Diese können verschiedenste Folgeerkrankungen hervorrufen. Wissenschaftliche Hinweise dazu:

  • Gelenkserkrankungen
  • CFS (Müdigkeitssyndrom)
  • MCS (Multiple-Chemical-Syndrom)
  • MS (Multiple Sklerose)
  • Krebserkrankungen
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Altersdemenz
  • Endometriose

Diagnose

  • Ausführliches, gezieltes Anamnesegespräch
  • Immunologische Tests auf RANTES-Faktoren
  • Digitale bildgebende Verfahren

Behandlung


Eine FDOK kann nur chirurgisch behandelt werden. Nicht invasive alternativ-medizinische Verfahren bleiben wirkungslos.

Um sensible Strukturen wie Gefäße und Nerven nicht zu verletzen, wird minimalinvasiv gearbeitet und ausschließlich erkranktes Gewebe schonend und gezielt entfernt.

Im Einzelnen:

  • Auf Antibiotika und Cortison wird generell verzichtet.
  • Vor und nach der Operation wird der Organismus mit Gaben von Mikronährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt.
  • Insufflation (Einblasung) von Sauerstoff-abspaltenden Ozon in den entzündlich veränderten Knochenbereich.
  • Körpereigene PRF-Membran (diese Therapie basiert auf der Gewinnung von körpereigenen Proteinen, mit denen die Wunde versorgt wird und die zur Beschleunigung der Wundheilung beiträgt).

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